Inzwischen gibt es unzählige Frauen und sogar Männer die Stricken. Ich gehöre selbstverständlich auch zu dieser Gruppe, bin mir nur nicht ganz sicher, ob es sich bei mir um eine Sucht, eine Therapie oder ganz etwas anderes handelt. Eins muss ich zugeben, wenn ich stricke, weiß ich dass ich etwas sinnvolles tue, und zugleich wirkt es auf mich beruhigend und zufriedenstellend. Also doch eher Therapie? So kann man z.B. einen Fernsehabend sinnvoll gestalten, da es sich bei einem Film gut nebenbei stricken lässt und man sich nicht nicht ärgern muss, wenn der Film doch nicht so berauschend war. Man hat ja in der Zeit etwas Sinnvolles und Kreatives getan. Sogar einen Megastau auf der Autobahn kann man mit Stricken überbrücken und hat eigentliche keine Zeit verloren, denn der ersehnte Pullover oder Schal ist wieder ein Stück länger geworden. Auch die Wartezeiten beim Arzt kann man auf diese Weise ertragen. Ich persönlich lese dort lieber. Unter Sucht verstehe ich, dass man ohne das